Neues FreD Bundesprojekt gestartet
FreD Next Level
Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumierenden (FreD) im digitalen Raum
Das Verbundprojekt wird gemeinsam mit blu:prevent vom Blauen Kreuz durchgeführt. FreD wird für die digitale Anwendung in der Praxis erweitert. Notwendig ist dies aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung, der beabsichtigten regulierten Cannabisabgabe, die eine veränderte Inanspruchnahme erwarten lässt und durch ein ohnehin verändertes Kommunikationsverhalten junger Menschen. Im Projekt arbeiten wir mit agilen Methoden. Junge Leute werden von Beginn an am Prozess ebenso beteiligt, wie Personen die außerhalb des Hilfesystems, also "out of the box", unterwegs sind. Um die Zielgruppe früher erreichen zu können wird zudem eine entsprechende Marketingstratagie entworfen.
5 FreD-Standorte nehmen als Modellstandorte am Projektgeschehen teil.
Projektkoordination
Sandy Doll
Tel.: 0251 591 5384
sandy.doll@lwl.org
FreD-Trainer:innen Zertifikatskurse
Ziele der Zertifizierung
Die FreD-Trainer:innenschulung qualifiziert Teilnehmende dazu das Projekt vor Ort zu implementieren, das heißt
- Kooperationspartner zu gewinnen, tragfähige Kooperationsstrukturen aufzubauen und somit Zugangswege zu riskant Suchtmittel konsumierenden Jugendlichen sicherzustellen sowie
- die Kurse mit den jungen Menschen praktisch durchführenzu können – auf der Basis eines fundierten Grundwissens sowie erprobter Methoden zur Vermittlung der Kursinhalte
Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe im Main-Taunus-Kreis evaluiert Präventionsprogramm FreD
Gesundheitsaufklärung und Motivation in der Präventionsarbeit mit erstauffälligen Drogenkonsument:innen
Das Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe im Main-Taunus-Kreis ist seit dem Jahr 2006 einer von über 200 FreD-Standorten in Deutschland und führt seitdem erfolgreich FreD-Kurse für Jugendliche und junge Erwachsene durch. Zum Abschluss eines jeden Kurses haben die Teilnehmer:innen auf freiwilliger Basis einen Fragebogen zu diesem Angebot ausgefüllt. Bis heute sind somit knapp 430 Bögen zusammengekommen, die nun Grundlage der Evaluation sind.
Das elfseitige Dokument enthält nicht nur detaillierte Einblicke zu den Kursen, sondern auch zu Eindrücken und zum Verhalten der Teilnehmenden sowie ein Interview mit der langjährigen FreD-Trainerin Linda Beck.